Uhrenmarken auf Umweltmission

Korallen schützen, in geheimnisvoller Tiefe forschen und Strände reinigen: Bei den Uhrenherstellern stehen die Zeiger auf Umweltengagement.
Es ist noch gar nicht so lange her, da hielten wir die Ozeane für unverwüstlich. Als könnten sie mit ein, zwei Wellen alles wegwaschen. Doch die Meere sind krank, schwer angeschlagen durch uns Menschen. Die Angst vor einer düsteren Zukunft weckt das kollektive Bewusstsein. Es ist fünf vor zwölf, das haben auch die Uhrenmarken begriffen. Sie setzen sich daher immer zahlreicher für ökologische Anliegen ein. Einige schützen mehrere Millionen Quadratkilometer, andere lancieren Mikroprojekte, doch jede noch so kleine Aktion ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein willkommener Hoffnungsschimmer.
Leibwächter
Müsste Neptun einen Bodyguard auswählen, wäre Rolex garantiert unter seinen Favoriten. Die Luxusmarke setzt sich schon lange für Umweltschutz ein und beteiligt sich finanziell an zahlreichen Meeresschutzprojekten. Wieviel sie sich ihr Engagement kosten lässt, verrät sie nicht, es dürfte aber eine stattliche Summe sein. Rolex unterstützt seit über vierzig Jahren die Our World-Underwater Scholarship Society und seit 1982 die Meeresforscherin und Umweltaktivistin Sylvia Earle. Zukunftsgerichtet bereitet Rolex derzeit gemeinsam mit der National Geographic Society drei Expeditionen zu den extremsten Regionen des Planeten vor. Dabei geht es darum, die Auswirkungen des menschlichen Handelns zu analysieren und die Gefahren der ökologischen Veränderungen zu bestimmen, um die Suche nach effizienten Lösungen voranzutreiben.
Auch Blancpain liegt der Schutz der Meere am Herzen. Unter dem Patronat der Fifty Fathoms, die als erste moderne Taucheruhr gilt, leistet die Uhrenmarke beträchtliche finanzielle Unterstützung an mehrere wissenschaftliche Projekte. 2011 bis 2016 sponserte sie National Geographic und trug so massgeblich zum Schutz von 4,2 Millionen Quadratkilometern der Weltmeere bei. Blancpain beteiligt sich zudem an zahlreichen Sensibilisierungsprogrammen, engagiert sich im Rahmen des World Ocean Summit auf höchster politischer Ebene und unterstützt den Biologen, Taucher und Fotografen Laurent Ballesta. Dieser hat Ende letzten Jahres einen Monat in einer Druckkammer in 120 Meter Tiefe verbracht, wo er bisher unbekannte Daten über das Mittelmeer gesammelt hat.
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