Red Bull Illume
Fotografische Winterträume
Als Partner des renommierten Red Bull Illume zeigt Ihnen 30° auf den folgenden Seiten elf exklusive Winterbilder. Die Auswahl wurde zusammen mit Ulrich Grill, dem Initianten dieses grossen Fotowettbewerbs für Action- und Abenteuerbilder, getroffen. Er nutzte die Gelegenheit, um Bilanz über die Ausgabe 2016 zu ziehen und voller Vorfreude einen Blick nach vorne zu werfen.
Bei den Sport- und Outdoor-Fotografen hat der Name Red Bull Illume die gleiche Wirkung wie die Erwähnung des Graals bei den Rittern des Mittelalters. Der Wettbewerb wurde 2007 ins Leben gerufen und wird von der berühmten österreichischen Energy-Drink-Marke gesponsert. Er kürt alle drei Jahre die besten Action- und Abenteuerbilder aus der Welt des Sports und hat sich in der Szene als ultimative Referenz etabliert.
Die Siegerbilder der 4. Ausgabe wurden Ende September in Chicago bekannt gegeben und unmittelbar danach in einer Schweizer Premiere in unserem Magazin veröffentlicht. Ulrich Grill zeigte sich überwältigt von dem gewaltigen Medienecho und dem Andrang: „Der Erfolg und die fast ungeteilte Anerkennung, die unser Wettbewerb nach nur zehn Jahren erfährt, hat uns überrascht“, meinte er strahlend.
„Die Menschen berühren“
Die Zahlen belegen die steigende Beliebtheit des Contests, den Ulrich Grill auch gern als „sein Baby“ bezeichnet. 2013 wurden rund 28’000 Bilder eingereicht, 2016 waren es bereits 35’000. Nur elf davon werden prämiert. Das Ansehen von Red Bull Illume sei nicht immer so hoch gewesen, erinnert sich der Gründer: „Die Städte, die unsere Ausstellung gerne bei sich aufnehmen würden, stehen Schlange. Früher mussten wir sie mit viel Überzeugungskraft dazu bringen, uns eine Chance zu geben.“ Der 47-jährige Österreicher ist selbst Fotograf und gehörte einst zu den besten Freestyle-Drachenfliegern. Er begriff schon sehr früh, dass Extrem- und Outdoorsportarten nur über Bilder aus ihrem Randdasein herausfinden. „Ohne Fotografen und Regisseure können die Athleten unmöglich so wie heute von ihrer Leidenschaft leben und diese auch nicht mit der Öffentlichkeit teilen“, ist er überzeugt. „Als ich Red Bull Illume lanciert habe, wollte ich möglichst viele Menschen berühren und nicht nur die Leserinnen und Leser von Fachzeitschriften erreichen.“
Also lud er eine Jury aus Experten ein, damit sie sachkundig und unparteiisch die besten Bilder auswählen, die dann in einer Ausstellung zwei Jahre lang um die Welt reisen. Dabei werden die Fotos nachts auf zwei mal zwei Meter grossen Leuchtflächen im öffentlichen Raum gezeigt. Die ersten Stationen sind diesmal Chicago, Toronto, New York und San Francisco. Danach folgen Europa und Japan, der genaue Terminkalender steht aber noch nicht fest. (...)
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