Nachhaltige Schweiz:

ein Modell für die Welt

Text
Claude Hervé-Bazin
Copyright
DR
Erscheinungstermin
Sommer 2021
Nachhaltige Schweiz:

Nachhaltigkeit ist in aller Munde, aber wer packt die Probleme wirklich an? Abseits von politischen Phrasen und anderen Lippenbekenntnissen spielt die Schweiz bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklung eine Vorreiterrolle. Es entstehen immer mehr öffentliche und private Initiativen, mit denen versucht wird, die Zukunft in die richtige Richtung zu lenken.

Nachhaltige Entwicklung, was ist das?
Die UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung definiert nachhaltige Entwicklung als «eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können». Es geht darum, die lebenswichtigen Ansprüche von Mensch, Wirtschaft und Umwelt miteinander zu vereinbaren, ohne die Altersklassen und die verschiedenen Regionen der Welt gegeneinander auszuspielen. Die Schweiz wollte dieses ambitionierte Ziel zunächst mit der Agenda 21 und ihren 2500 Empfehlungen erreichen. Mittlerweile hat die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung diese Aufgabe übernommen.

Auf dem Papier sind die Fortschritte eindrücklich. Vorsorgeprinzip, Verursacherprinzip, die Dringlichkeit der Armutsbeseitigung und der verstärkte Handlungsbedarf der Industrieländer wurden von der grossen Mehrheit der Staaten anerkannt. Die Ziele sind zwar nicht verbindlich, aber historisch gesehen revolutionär. Jetzt müssen sie nur noch umgesetzt werden. Die Schweiz ist nicht zuletzt dank des kollektiven Bewusstseins der Bevölkerung und Institutionen auf gutem Weg. Sie wurde 2017 vom Institut Edmond de Rothschild sogar zum weltweit besten Schüler der Energiewende erklärt...

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