Krass, krasser, Julbo Sail Session
Une aventure hors-norme
Wir kennen die Julbo Winter Sessions. Dabei erhält der Sieger eines Videowettbewerbs die Möglichkeit, ein paar Tage mit einem Skiprofi zu verbringen. Jetzt wechselt der Brillenhersteller aus dem Jura den Tatort. Mit der Julbo Sail Session sorgt er auch im Segelsport für krimiwürdige Erlebnisse.
Kurs auf das Kap Hoorn. Die Südspitze des amerikanischen Kontinents, dort, wo die brüllenden Vierziger für Schreckensmomente sorgen, ist der Schauplatz der Julbo Sail Session. Das Kommando hat der französische Skipper Franck Cammas. Er hat in seiner Segelkarriere schon fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: die Solitaire du Figaro, die Transat Jacques-Vabre (dreimal), die Route du Rhum, das Volvo Ocean Race und die Jules Verne Trophy für die schnellste Weltumsegelung im Team. In seinem Palmarès fehlt eigentlich keine wichtige Regatta. Obwohl er in Aix-en-Provence aufgewachsen ist, hat ihn das Meer berühmt gemacht.
An seiner Seite, wie könnte es bei einer Julbo Session anders sein, ein Amateur: Yohannes Wiebel, ein 36-jähriger Architekt aus Deutschland und Sieger des im Sommer 2015 durchgeführten Julbo Sail Session Contests.
Gemeinsam haben sie sich vorgenommen, das Kap Hoorn das erste Mal in der Segelgeschichte an Bord eines fliegenden Katamarans zu umrunden. Ihre Tatwaffe: ein Nacra F20 Carbon FCS (für „Flight Control System“), 6,20 Meter lang, 3,20 Meter breit und ausgestattet mit einem 10,45 Meter hohen Mast. Ein seltsames Gefährt. Wenn genügend Druck in den Segeln ist und das Boot eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, hebt es sich auf seinen Tragflächen, den so genannten Foils, in die Höhe und befreit sich so vom Wasserwiderstand, wodurch es natürlich schneller wird. Der Katamaran beschleunigt auf bis zu 30 Knoten. Bei einem solchen Tempo muss nur noch das Gleichgewicht gehalten werden. (...)
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