Hotel Phum Baitang
Oase vor den Toren Angkors
In den Vororten von Siem Reap erhascht man einen Blick auf die vordersten Tempel Angkors, darunter auch den von einem quadratischen Wassergraben umrahmten Angkor Wat. Ähnlich begrenzt ist der weitläufige Park des Hotels Phum Baitang, nur das hier nicht Wasser, sondern Reis- und Zitronengrasquadrate den Raum umgeben. Auf dem wohl besten Stützpunkt für eine Erkundung der Tempelanlage nächtigen die Gäste in 5-Sterne-Villen, die aussehen wie traditionelle Häuser.
Das Phum Baitang ist mehr als ein Luxushotel. Im Sinne seiner Khmer-Bezeichnung präsentiert es sich als „grünes Dorf“ der ganz besonderen Art. Die Anlage erstreckt sich über drei Hektaren Land mit unzähligen Gärten, Plantagen und Reisfeldern. Sie sind über Pfade und Holzstege miteinander verbunden und bilden je nach Jahreszeit grüne bis strohgelbe geometrische Formen. Palmyra-palmen setzen augenfällige Akzente, einige Ravenala, besser bekannt als Bäume der Reisenden, ziehen den Blick auf sich, und Wasserbüffel, die zum Pflügen eingespannt werden, sorgen für Exotik.
Früh morgens verteilt das Hotelpersonal Lotusblüten in Becken aus patiniertem Holz. Bei so viel lieblicher Schönheit fühlt man sich wie aus der Zeit gefallen. Das Knattern der Tuk-Tuk, die ihre Gäste zu den alten Tempeln karren, löst sich im Nu im Nichts auf. Zurück bleiben nur das Säuseln des Windes und das Zwitschern der Vögel.
Poesie eines traditionellen Hauses
Auf einer 50 Meter langen, schnurgeraden Teak-Terrasse stehen akkurat aufgereiht Liegestühle und robuste Sonnenschirme. Neben diesen strengen Linien wirken die sanften Wellen des Infinity-Pools wie ein poetischer Gegenpol. Sein Wasser, in dem sich Himmel und Bäume spiegeln, scheint sich sanft ins Reisfeld zu entleeren. Dazwischen flattert der weisse Stoff einer mit Stroh bedeckten Bale zaghaft in der schwül-tropischen Brise.(...)
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