Glück im Sport

und in der Liebe

Text
César Deffeyes
Copyright
Gérard Berthoud
Erscheinungstermin
12.12.2016

Steven Girard und Séverine Pharisa lieben Skitouren und die Natur. Und sie lieben einander. 30° hat die waschechten Greyerzer kurz vor Saisonbeginn getroffen und dabei zwei liebenswerte, bodenständige Athleten kennengelernt.

Der skitourensport hat sie zusammengebracht und ihre Liebe scheint sie zu beflügeln. Die SAC-Mitglieder der Sektion Gruyère Séverine Pharisa und Steven Girard haben beide den letzten SAC Swiss Cup gewonnen. Ihre Passion für den Skitourensport und die Bergwelt war aber schon da, bevor sie sich kennenlernten. Séverine Pharisa unternahm schon als kleines Kind Steigfelltouren. „Als ich zehn war, begannen unsere Eltern uns Kinder auf Bergwanderungen mitzunehmen. Meine drei Geschwister und ich liebten diese Touren, auch wenn wir nie alle zusammen gehen konnten, weil wir nicht genügend Paar Ski hatten und uns abwechseln mussten“, erinnert sich die 24-jährige Bauerntochter. Steven, der ein Jahr älter ist als Séverine, war ein „Spätzünder“. Er fing mit dem Skibergsteigen erst mit 16 an, als ihm die Fussballfelder etwas zu eng wurden. Ein Jahr später gehörte er bereits zur Schweizer Elite des Schweizer Alpen-Clubs SAC.

Ein solides Paar
Im Rahmen seines neuen Lieblingssports lernte Steven auch Séverine kennen. „Ich habe sie am Ende des kleinen, familiären Skitourenrennens Relais de la Chia angesprochen“, erzählt er mit seinem unverkennbaren Greyerzer Akzent. Das war vor fünf Jahren. Seither gehen die beiden gemeinsam durchs Leben und über die schneebedeckten Hänge. Das Power-Duo ist so unzertrennlich, dass ihre Freunde liebevoll sagen: „Séverine und Steven? Sie stinken förmlich nach Liebe!“ Dass dieser doch recht seltsame Ausdruck passt wie die Faust aufs Auge, wird klar, wenn man eine Stunde mit ihnen zusammen verbringt und sieht, wie liebevoll sie einander veräppeln, ganz nach dem Motto „Was sich liebt, das neckt sich“. (...)

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