Familien-Roadtrip

durch den Wilden Westen

Text
Laurent Grabet
Copyright
Lars Schneider
Erscheinungstermin
04.05.2016
Familien-Roadtrip
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Der Fotograf Lars Schneider und seine Frau Katrin haben sich zusammen mit ihrem acht Monate alten Sohn Fietje einen originellen Elternurlaub gegönnt und sind mit ihrem VW-Bus zwei Monate lang durch den amerikanischen Westen gereist. Von dem unvergesslichen Trip hat die Kleinfamilie berauschende Bilder mitgebracht.

Die meisten Väter und Mütter nutzen ihre Elternzeit, um sich voll und ganz ihrem Baby zu widmen. Lars Schneider und seine Frau hatten andere Pläne. Sie packten ihren Wonneproppen in den alten VW-Bully Dorothy aus dem Jahr 1971 und durchquerten damit die weiten, wilden Landschaften des amerikanischen Südwestens. „Als Fietje geboren wurde, haben wir uns geschworen, schon bald einen langen Roadtrip mit unserer kleinen Familie zu unternehmen. Acht Monate später war es soweit ! Ich muss meines Berufes wegen reisen und liebe es, unterwegs zu sein. Ausserdem wollte ich, dass sich unser Sohn sofort an das Abenteuerleben gewöhnt“, erzählt der 40-jährige Outdoor-Fotograf aus Hamburg.

Spartanisch, aber befreiend
Für die Reise durch die Staaten haben Lars und Katrin nur das Nötigste eingepackt: drei Taschen und einen Babysitz, einen 10-Liter-Benzinkanister, einen Gaskocher und eine Kühlbox. Mit wenig auszukommen finden sie befreiend. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir nur wenig zum Leben brauchen. Je weniger man besitzt, desto freier fühlt man sich“, sagt Lars. Richtig aufgeblüht ist die kleine Familie in den Nationalparks mit ihren mal wüstenhaften, mal gebirgigen und dann wieder bewaldeten Landschaft. Sie waren meist menschenleer und erfüllten sie mit einem unglaublichen Freiheits- und Glücksgefühl. Die drei sammelten unglaublich viele Eindrücke, bewunderten die bizarren Felspyramiden des Bryce Canyon, die in der aufgehenden Sonne in allen Rottönen leuchteten, und sahen den streng riechenden Seeelefanten im kalifornischen San Simeon zu, wie sie sich am Strand wälzten. Bei jeder Radumdrehung auf dem Asphalt, bei jedem von den Lokalradios gespielten Song, in jeder Nacht unter dem Sternenhimmel, der durch das aufklappbare Dach des Kombis zu sehen war, schrieben sie an ihrer Roadtrip-Geschichte weiter. Sie waren eins mit der Natur und genossen das Leben im Freien. Das Rauschen des Windes in den Bäumen und das Vogelgezwitscher am Morgen waren Musik in ihren Ohren. Auch die brütende Mittagshitze und die kalten Nächte konnten ihrer Begeisterung nichts anhaben.(...)

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