Portfolio
Laurent Boiveau
Auf den Spuren des IgelmannesLaurent Boiveau drückt gern auf Pause. Der Franzose ist ein Weltenbummler, der wegen der Schönheit des Lichts und der spannenden Begegnungen Fotograf wurde. Er gehört zu jener Sorte Ästheten, die Menschen und Orte auf sich wirken lassen und sie verinnerlichen. Als Reisender ist er immer in Bewegung, sucht dabei aber stets den engen Kontakt mit den Einheimischen.
«Das Reisefieber hat mich gepackt, ohne dass ich es wirklich gemerkt habe. Am Anfang bin ich einfach losgegangen, um etwas mehr von der Umgebung zu sehen und zu schauen, was hinter dem nächsten Hügel steckt. Dann hat es mich immer weitergezogen und schliesslich habe ich mich auf die Sahara und den Himalaja spezialisiert, wo ich Trekkings geleitet und neue Routen erschlossen habe. Meine Tuareg-Freunde gaben mir den Spitznamen Tekenessi, 'der Igel', was wahrscheinlich an meiner Frisur lag. Mit dem Fotografieren habe ich unterwegs angefangen und schon bald war Reisen ohne fotografieren für mich nicht mehr denkbar.»
Mehr als alles andere liebt Laurent grosse Weiten und Wüsten. Doch sie werden mehr und mehr vom Massentourismus überrannt. Wohin also, um doch noch jenes unbeschreibliche Gefühl zu spüren, das Neuentdeckungen auslösen, jene Intensität, die abgelegene Orte ausstrahlen? Laurent Boiveau hat die Antwort darauf gefunden. Er wandert – immer weiter. «Wenn ich heute aufbreche, dann für ein bis fünf Monate, immer nur zu Fuss», sagt er. Im Lauf der Tage, Schritt für Schritt, entstehen 1001 Momentaufnahmen...
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