Die ersten vier Athleten sind im Ziel

Copyright
Red Bull X-Alps
Erscheinungstermin
30.06.2021

Maurer holt sich seinen siebten Titel, Patrick von Känel und Simon Oberrauner erreichen bei der zehnten Edition des härtesten Abenteuerrennens der Welt die Plätze 2 und 3. Patrick von Känel (SUI2) belegte heute nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Österreicher Simon Oberrauner (AUT2) den zweiten Platz bei Red Bull X-Alps 2021. Er startete vom letzten Turnpoint Schmittenh he und landete kurz nach 13:30 Uhr auf dem schwimmenden Flo im glitzernden Wasser des Zeller Sees.

Er folgt damit Chrigel Maurer (SUI1), der gestern Abend das Flo  erreichte und damit seinen siebten Sieg in Folge beim Hike-and-Fly-Rennen durch die Alpen bestätigte. 

Heute Morgen, nach dem Abwarten eines Sturms in Norditalien, waren Oberrauner und der Franzose Maxime Pinot (FRA1) vorne und starteten gemeinsam mit Patrick von Känel. Doch im Kampf in der Luft triumphierte der Schweizer. Nachdem er beim finalen Turnpoint auf der Schmittenh he über Zell am See landete, packte er seinen Schirm und sprintete zum Signboard, Oberrauner lag nur 100 Meter hinter ihm. Blitzschnell flog er anschliessend zum Landungsfloss, erst dort blieb die Uhr stehen.

Er sagte: „Wir waren alle so dicht beieinander. Einmal war Simon vorne, einmal Maxime, es war nur eine Frage, wer mehr Glück hat, und das war am Ende ich.“ Er konnte seine Freude gar nicht in Worte fassen: „Es ist schwer, das Gefühl jetzt zu beschreiben.“

Zehn Minuten später landete Oberrauner. Er konnte seinen Jubel über den Platz auf dem Podium nicht mehr zurückhalten. „Ich freue mich riesig! Es ist unfassbar. Das ist mehr, als ich mir je vorstellen konnte. Es gab Momente, in denen ich dachte, oh mein Gott, das war hart, aber ich wollte nie aufgeben. Ich habe es wirklich genossen. Jetzt bin ich hier und bin einfach nur glücklich darüber.“

Dieses Jahr war die bisher härteste Ausgabe der Red Bull X-Alps, bei der die Athleten eine 1.238 km lange Strecke durch fünf Länder bewältigen mussten und dabei nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen noch grössere Gegner kämpfen mussten - Gewitter, Sturm und sengende Hitze. 

Zuvor hatte Maurer von seinem historischen Sieg gesprochen: „Endlich bin ich wieder hier. Als Sieger, schon zum siebten Mal“, sagte er. „Es ist etwas ganz Besonderes so zu gewinnen, ich bin sehr glücklich.“ Er fügte hinzu, dass die Konkurrenz in diesem Jahr stärker war als je zuvor: „Es war ein neues Rennen für mich und es war nicht klar, dass ich wieder gewinnen werde. Die anderen Athleten sind sehr stark, es gibt bessere Teams und man konnte sehen, dass es sieben Tage lang ein echtes Kopfan-Kopf-Rennen und ein echter Kampf war.“

Ulrich Grill, Gründer und Rennorganisator, sagte: „Es war ein historisches Rennen, es ist ein weiterer historischer Sieg für Chrigel Maurer und wir alle ziehen den Hut vor seiner Leistung. Chapeau! Mit von Känel und Oberrauner auf den Plätzen zwei und drei sehen wir eine neue Generation von Athleten, die in diesem Rennen erfolgreich sind, und ich gratuliere nicht nur ihnen, sondern allen Athleten, die teilgenommen haben. Es bleiben noch zweieinhalb Tage für die übrigen 18 Athleten das Ziel zu erreichen bevor das Rennen am Freitag endet.“

Um 14:30 Uhr legte auch Maxime Pinot (FRA1) eine perfekte Landung auf dem Floss hin, konnte aber seine Enttäuschung nicht verbergen. Er führte das Rennen anfangs an, fiel in der Rangliste zurück, schaffte dann ein heldenhaftes Comeback und flog vor drei Tagen noch Flügel an Flügel mit Maurer um den Mont Blanc. In den letzten 48 Stunden lag er die meiste Zeit auf dem zweiten Platz. „Natürlich bin ich sehr entt uscht. Aber ich möchte Chrigel, Patrick und Simon gratulieren. Der vierte Platz fühlt sich falsch an, aber einer muss ihn haben.“

Sowohl Beno t Outters (FRA2) als auch Tobias Grossrubatscher (ITA2) haben für die heutige Nacht ihren Night Pass gezogen und versuchen, zu Fu  weiter voranzukommen.

Das Rennen geht noch bis Freitag, 2. Juli, um 11:30 Uhr. Verfolgt die verbleibenden Athleten via Live

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